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Der September 2014 konnte nicht komplett überzeugen. Er war zwar deutlich zu warm, aber doch auch sehr unbeständig und vor allem zu sonnenarm.
Einige Daten:
- Durchschnittstemperatur 14,8°C anstatt 14,3°C
- 17 warme Tage anstatt 13
- drei Sommertage (genau im Schnitt)
- noch kein kalter Tag (normal einer)
Doch nun zu den negativen Punkten
- 8 Nebeltage anstatt 5
-
nur 115 Stunden Sonne anstatt 179
der Monat war damit der zweit-sonmnenärmste seit dem Jahr 2000 - wie ein ausgespochen schöner Herbstmonat aussehen kann, zeigt September 2003, der es auf 234 Sonnenstunden brachte
Der Sommer war nicht gut, aber auch nicht so schlecht, wie ihn zahlreiche Menschen empfanden.
Sommerbilanz (Juni/Juli/August)
- mit 329,2 l/m² lag der Niederschlag erkennbar über dem Schnitt (normal 249 l/m²), die Zahl der Niederschlagstage dagegen mit 38 leicht unter dem Schnitt ( normal 41)
- die Durchschnittstemperatur der Sommermonate lag mit 18,2 °C leicht unter dem Schnitt (zum Vergleich: normal 18,4 °C, kältester Sommer 17,3 °C, wärmster Sommer 21,6 °C)
- 79 „warme Tage“ (normal 75), 38 Sommertage (normal 40), 9 heiße Tage (genau im Schnitt)
- 647 Sonnenstunden (normal 656 Stunden)
- 11 Gewitter (normal 12)
Fazit:
Es war auf Grund des zu kalten August (kein einziger heißer Tag) ein etwas kühler Sommer, obwohl Juni und Juli einen Temperaturüberschuss aufwiesen. Einem extrem trockenen Juni standen der viel zu nasse Juli und August gegenüber. Die Sonnenstundenzahl war auf Grund des sonnenarmen August etwas zu gering.
Der August 2014 war kein Sommermonat, wie man ihn sich wünscht
Dazu einige Daten:
- Durchschnittstemperatur: nur 16,8 °C (normal 18,8 °C).
- 24 warme Tage (normal 26)
- nur acht Sommertage (normal 14)
- und kein einziger heißer Tag (normal drei).
Dafür war der Monat außerordentlich nass, obwohl er bis zum 24. eher trocken war, doch das Endergbnis sah so aus:
- 137,2 l/m² Niederschlag (174 % des üblichen Wertes)
- dabei höchster Tageswert mit 49,4 Litern am 26.
Und auch die Sonne enttäuschte :
- drei Tage mit zehn Stunden Sonne waren als ziemlich dürftig zu bezeichnen
- ein Wert von zwölf Stunden wie in anderen Jahren wurde erst gar nicht erreicht
- Die Bilanz: lediglich 173 Stunden anstatt 213 (ein Defizit von 18%)
Der Juli wäre ein durchaus schöner Sommermonat gewesen, wenn er nicht so unbeständig und wechselhaft gewesen wäre.
Dazu einige Daten:
- Schnitt 19,6°C anstatt 19,2°C
- 27 warme Tage (genau im Schnitt)
- 17 Sommertage (normal 16)
- 4 heiße Tage (genau im Schnitt
- Maximaltemperatur 33.3°C am 19.
Der Regenmangel des Vormonats wurde komplett ausgeglichen.
Mit 154,8 l/m² (172% mehr als üblich) war es der regenreichste Juli seit meinem Aufzeichnungsbeginn im Jahr 1983
Dennoch ist die bisherige Jahresregenmenge immer noch viel zu gering, hatten wir doch 4 Monate mit ganz erheblichem Niederschlagsdefizit.
Der Sonnenschein hätte etwas mehr sein können:
- nur 208 anstatt 229 Stunden
Das Wetter im Juni 2014 in Kurzform:
-
viel zu trocken: mit 37,2 l/m² nur 46% des üblichen Wertes
Erschwerend kam hinzu, dass dieser Niederschlag erst gegen Ende des Monats fiel, also lange eine große Trockenheit herrschte -
deutlich zu warm:
27 warme Tage (normal 22), 13 Sommertage (normal 10) und fünf heiße Tage (normal zwei)
mit 18,2°C deutlich über dem Schnitt (normal 17,3 °C) -
Sonnenüberschuss:
265 Sonnenstunden anstatt 214 Stunden
Zusammengefasst: Es war ein erfreulich schöner Sommermonat