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Und so sieht nun die Blianz für die Sommermonate Juni, Juli und August aus:

Sommerbilanz (Juni/Juli/August)


  • es war mit 204 l/m² ein eher trockener Sommer (normal 249 l/m²) wobei aber die Zahl der Niederschlagstage relativ hoch war: 51 statt normal 41
  • die Durchschnittstemperatur der Sommermonate lag mit 18,1 °C unter dem Schnitt (zum Vergleich: normal 18,5 °C, kältester Sommer 17,3 °C, wärmster Sommer 21,6 °C)
  • 79 „warme Tage", 38 Sommertage, 9 Tropentage, 707 Sonnenstunden (im Vorjahr 659 Stunden)
  • 14 stürmische Tage (normal 4)
  • 12 Gewitter (normal 13)

Fazit: Nach einem kühlen Frühjahr war es ein ebenfalls eher kühler, aber niederschlagsarmer und sonniger Sommer.

Nachdem der Juli ein sehr wechselhafter Monat war und erst in der letzten Woche der Hochsommer Einzug hielt, gestaltet sich der August bis jetzt besser:

  • immerhin bis zum 11. bereits 7 Sommertage, darunter ein Tropentag
  • die Durchschnittstemperatur liegt im selben Zeitraum ebenfalls mit 19,8°C über dem Schnitt

Was nicht verschwiegen werden soll:

  • die große Anzahl von Niederschlagstagen - bis zum 11.  bereits 9 Regentage

Das Monatsende wird zeigen, wie die Sommerbilanz dann letztlich ausfällt.

Nachdem der Mai zunächst sehr wechselhafte Temperaturen aufwies, kam in der letzten Woche der Durchbruch:

  • 4 Sommertage in Folge, davon sogar ein Tropentag mit 30,5°C

Insgesamt war es ein sehr trockener Monat: mit nur 28,4 l/m² (lediglich 35% des üblichen Niederschlags). Wären nicht 19,6 l/m² am 18. gefallen, wäre es der trockenst Mai überhaupt geworden.

Nach einem schneelosen Winter kam ausgerechnet zum astronomischen Frühjahrsbeginn der Winter zurück.

Werte vom 21. März:

  • Schnitt: 0,9°C
  • Maximaltemperatur: 3°C
  • Minimaltemperatur: -0,3°C
  • Niederschlag: 15,4 l/m² - größtenteils als Schnee
  • Windböen bis 53 km/h

Dies führte vorübergehend zu einer Schneedecke von ca. 12 cm.

Schuld daran war das Tief "Melli", das zum niedrigsten Druck des bisherigen Jahres, nämlich 981 hPa führte.

Der Winter endete warm. So wie der Januar brachte auch der Februar erneut keine winterlichen Werte:

  • Schnitt: 2,9°C
  • Maximaltemperatur: 17,4°C (neuer Rekord)
  • Minimaltemperatur: -8°C
  • nur 2 Eistage

Dafür zeigten sich noch zwei andere Extreme:

  • es war viel zu trocken: mit 20,6 l/m² fielen nur 40% des üblichen Niederschlags
  • die Sonnenscheindauer war extrem hoch: 145 Stunden (ein Plus von 98%)

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