Cookie Consent by Privacy Policies website Update cookies preferences Werner Neudecks Wetterpage - Jahresbilanz 2022

Jahresbilanz 2022

Das Jahr wies eine deutlich zu geringe Niederschlagsmenge auf, wobei die Werte sehr unterschiedlich verteilt waren

  • drei niederschlagsreichen Monaten (April, August und September) standen sieben äußerst niederschlagsarme Monate gegenüber

Besonders zu erwähnen ist der Monat März, der nur 14% des üblichen Niederschlags erbrachte und der Monat August, der wegen eines extremen Starkregens 64% mehr als üblich erbrachte

Die Temperatur lag dieses Jahr mit einem Schnitt von 10,9 Grad so hoch wie noch nie den letzten 30 Jahren

  • neun Monate lagen über dem Schnitt, dabei Januar, Februar, Juni und Oktober extrem
  • nur drei Monate (April, September, Dezember) lagen unter dem Schnitt

Ein Extrem des Jahres soll erwähnt werden:

  • der August war mit 135 l/m² wegen eines Starkregen-Ereignisses nach August 2002 und 2014 der niederschlagsreichste August eines Jahres

Was lässt sich über das Gesamtjahr aussagen?

  • es lag mit 194 Niederschlagstagen (normal 175) über dem Schnitt (zurückzuführen auf viele Tage mit Nebelnässen). Dennoch war der Gesamtniederschlag mit nur 80% des üblichen Wertes deutlich zu gering
  • die Zahl der Sommertage lag mit 82 deutlich über dem Schnitt (normal 56), die Zahl der heißen Tage (Tropentage) war mit 22 ebenfalls wesentlich höher als üblich (normal 13)
  • mit einem Plus von 13% konnte man beim Sonnenschein zufrieden sein, wurde doch in neun Monaten das Soll überschritten, besonders in den Monaten Februar und März. Sehr dürftig war der Dezember mit nur 29 Sonnenstunden

Das Jahr war aber nicht nur wegen der hohen Zahl an Sommertagen und heißen Tagen viel zu warm, sondern es gab wie im Vorjahr einfach auch zu wenig Eis- und Frosttage.

  • nur 109 kalte Tage (normal 134), nur 74 Frosttage (normal 86) und lediglich 11 Eistage (normal 23) – der Winter war einfach viel zu warm
  • die Zahl der Tage mit Windgeschwindigkeiten über 30 km/h war mit 72 wesentlich höher als normal (53), ebenfalls eine Auswirkung der Erderwärmung

Fazit:

Das Jahr war, wie die letzten acht Jahre (ausgenommen das Jahr 2021) deutlich zu warm bei erheblich zu wenig Niederschlag und einem Überschuss bei den Sonnenstunden (13% mehr) , der auf den extrem sonnenreichen Februar und März zurückzuführen war.

   
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